In eigener Sache: Blogumzug und Aboverlust

davVielleicht habt Ihr es schon gemerkt, obwohl es etwas schleichend daher kam: chezmatze.wordpress.com gibt es nicht mehr. Die Blogadresse lautet jetzt schlicht chezmatze.de, und alle, die noch den alten Namen eingeben, werden auf die neue Seite umgeleitet. Ich habe mich zu diesem Schritt entschieden, weil ich nun einen eigenen Server habe und auch nicht mehr wollte, dass Ihr irgendwelche Zwangswerbung und Pop-Ups zu sehen bekommt.

Grafisch hat sich noch nicht so viel getan, aber das wird sich Schritt für Schritt auch ändern. Ich hoffe, die alten Blogartikel lassen sich noch genauso finden wie vorher. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr das ja mal ausprobieren, und falls irgendwas nicht stimmt, dann an mich melden.

Was leider nicht funktioniert hat bei dem Umzug auf die neue Seite, das ist die Mitnahme der Abonnenten. Also die Funktion, dass Ihr immer eine Nachricht in Eure Mailbox bekommt, wenn ein neuer Artikel online gegangen ist. Wenn Ihr das weiterhin (oder auch ganz neu) haben wollt, möchte ich Euch bitten, Euch noch einmal rechts oben neu registrieren zu lassen.

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BiolebensmittelCamp 2018: Im Donut-Land

Landgut Stober„Das Land Brandenburg“, so Ahmet Altuntabak vom Cluster Ernährungswirtschaft, „müsst Ihr Euch auf der Karte wie einen Donut vorstellen, und in der Mitte ist Berlin.“ Also da, wo beim Donut nichts ist. Ein sehr anschauliches Bild auf jeden Fall, an das ich noch oft denken musste beim BiolebensmittelCamp 2018, das letztes Wochenende auf dem Landgut Stober in Groß Behnitz stattfand. Jenes befindet sich dann logischerweise auf der Schokoladenseite des Donuts. Lest also meinen Bericht von einer Veranstaltung, bei der mir wieder bewusst geworden ist, wie vielseitig das Thema „Bio-Lebensmittel“ ist – und welche Chancen, welche Hindernisse es gibt auf dem Weg zu einer besseren Welt. Weiterlesen

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Gemischte Weinkiste

WeinkellerIch habe mir etwas überlegt. Wie wäre es, wenn ich an dieser Stelle einfach sechs Weine vorstelle, die ich vor kurzem getrunken habe? Eine gemischte Weinkiste sozusagen. Dabei soll es nicht um Produkte gehen, die niemand außer den Vollfreaks jemals gesehen hat. Die ich in einem winzigen Kramladen auf der anderen Seite des Erdballs erstanden habe. Sondern es soll um Weine gehen aus dem Weinladen nebenan, dem Supermarkt, vom Online-Händler. Dann könnt Ihr sie entweder nachkaufen oder auf die schwarze Liste setzen – je nach geschmacklichen Vorlieben. Seid Ihr bereit? Also los.

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Im Essigbrätlein, Nürnberg

Essigbrätlein Sternerestaurant DessertDas Essigbrätlein ist ein Restaurant, dessen Name eigentlich von allen Gesprächspartnern immer zuerst genannt wird, wenn es um das Stichwort „hervorragend essen in Nürnberg“ geht. Nicht nur deshalb hielt es J für eine gute Idee, mich zu meinem Geburtstag einmal dorthin einzuladen. So schwierig war es übrigens nicht, mich von dieser guten Idee zu überzeugen, zumal die Online-Reservierung auch noch kurzfristig problemlos möglich war. Freut Euch also mit mir auf fünf Gänge zur Mittagszeit! Weiterlesen

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Beim WSET-Kurs in London

WSET 2 LondonAls ich in meinem Freundeskreis erzählte, dass ich zum WSET-Kurs nach London fliegen würde, waren die Reaktionen darauf sehr unterschiedlich. Einige Auskenner fragten gleich nach, „ah, welches Level?“, andere meinten, „London, wie schön!“, aber die meisten reagierten auf meine Ankündigung schlichtweg mit einem „W-Was-Kurs?“. Ergo erkläre ich am besten erst einmal kurz, worum es sich eigentlich handelt. Wenn Ihr das wisst, wollt Ihr anschließend vielleicht auch erfahren, warum ich das gemacht habe und wie es mir dabei ergangen ist. Also los. Weiterlesen

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BIOFACH 2018 – meine zehn interessantesten Entdeckungen

Biofach 2018 Nürnberg„Und der Preis für die Kartoffel des Jahres geht an… Emmalie! Applaus!“ „Hm“, meint Ernest von Plaine darauf, „Kartoffel des Jahres? Hört sich als Preis doch ein bisschen bedenklich an…“ Und in der Tat, das erinnert an die Zitrone des Jahres, an die Saure Gurke, an die Goldene Himbeere. Alles explizite Anti-Preise. Aber wie so vieles im Leben kann man das auch ganz anders sehen. Emmalie freut sich jedenfalls riesig über den Preis. Vermute ich zumindest. Immerhin ist sie selbst eine Kartoffel. Wer in meine ganz persönlichen Top Ten bei dieser Biofach gekommen ist und damit sozusagen die golden überpuderte Matze-Kartoffel gewonnen hat, davon lest Ihr hier. Weiterlesen

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Quertest Riesling 2008 – die heimlichen Stars

Riesling 2008Christmann, Keller, Schäfer-Fröhlich – alle Großen sind versammelt unter den Weinen dieses Quertests, der wieder einmal fragt, wie gut sich die 2008er Rieslinge gehalten haben. Aber wieso spreche ich dann in der Überschrift von „heimlichen Stars“? So richtig geheimtippig sind Klaus Peter Keller oder Tim Fröhlich ja nicht wirklich. Ganz einfach: In dieser Runde geht es nicht um die Großen Gewächse, sondern um ihre kleinen Brüder. Um trockene Spätlesen aus erstklassigen Lagen, aber zum halben Preis. Und die Weine waren wirklich ausgezeichnet, soviel kann ich schon sagen. Schaut aber noch mal auf das Foto oben und ratet dann, wer hier den Sieg davongetragen hat… Weiterlesen

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Von Berlin nach Klingenberg

Eine kilometerreiche Woche liegt hinter mir mit denkbar unterschiedlichen Eindrücken aus Stadt und Land. Ohne dass ich unterwegs einen Sonnenstrahl gesehen hätte, aber so ist der Januar hierzulande. Ich war bei der Grünen Woche in Berlin, habe an Workshops teilgenommen, ein bisschen Werbung für mein neues Projekt gemacht und in einer latenten Kegelclubatmosphäre interessante Häppchen gegessen. Dann bin ich nach Churfranken gefahren, wo es – Ihr könnt ihn auf dem Titelfoto sehen – mit dem Klingenberger Schlossberg einen der schönsten Weinberge Deutschlands gibt. Ich habe Weine probiert und mir so meine Gedanken über den Kulturlandschaftserhalt gemacht. Jetzt bin ich wieder zurück und kann Euch diese Rundtour mit ein paar Fotos ein bisschen näherbringen. Weiterlesen

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Cluizel gegen Original Beans: Auf der Suche nach der besten Milchschokolade

Schokolade ist ja so ein Boom-Genussthema. Vor einigen Jahren nahm der gemeine Deutsche nur an bestimmten Feiertagen solche Marken wie Gubor, Arko oder Lindt in Hand und Mund. Ob es dann tatsächlich einen Niedergang der Qualität gegeben hat, indem immer mehr billige Ersatzstoffe in die Mischung kamen, oder ob die Gubor-Schokolade nur in der verklärten Erinnerung an die „gute alte Zeit“ wirklich köstlich war – ich weiß es nicht. Was ich allerdings weiß: Es gibt immer mehr Spezial-Schokoladen-Geschäfte, immer mehr Chocolatiers, immer mehr Auskenner und generell einfach mehr Menschen, die gern gute Schokolade essen. Die Königsdisziplin heißt dabei „Milchschokolade“, denn das mögen wir doch alle am liebsten, geben es aber ungern zu, weil wir es für weniger erwachsen halten als eine 80% Noir. Ich habe mich also zunächst in Paris und dann zur Ergänzung hier in Nürnberg aufgemacht, um Euch zehn der besten Milchschokoladen, ja, (lasst uns Superlative nicht mehr diskriminieren) der Welt zusammenzutragen. Und hier folgt das Testergebnis. Weiterlesen

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Zehn Gründe, im Winter nach Bari zu fahren

Erstens: das Essen. Zweitens: das Essen. Drittens: das Essen. So erwartet man die Argumentation doch bei einem richtigen Foodblog. Aber nein, es wird dann doch ein bisschen differenzierter. Ich hatte Italien in den letzten Jahren ehrlich gesagt etwas vernachlässigt, was daran liegt, dass ich zwar leidlich Französisch, aber kein Italienisch spreche. Also lag Frankreich als Reiseziel einfach wegen der größeren Bequemlichkeit im Alltag immer näher. Aber ich verspreche, dass Italien seinen ihm gebührenden Stellenwert auf diesem Blog erhalten wird. Die Initialzündung war mein Wochenend-Kurztrip nach Bari, die süditalienische Großstadt, und ich empfehle Euch ausdrücklich, es mir nachzutun. Nicht nur, aber auch wegen der folgenden zehn Gründe… Weiterlesen

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